Bogenschießen wurde bei den ersten Olympischen Spielen der Neuzeit 1900 in Paris, 1904 in Saint Lois, 1908 in London und 1920 in Antwerpen (anfänglich nur als Rahmenprogramm) zugelassen und wurde nach dem nationalen Reglement des Gastgeberlandes ausgetragen. Seit 1972 ist es wieder olympische Disziplin.
Bogenschießen fördert vor allem die Konzentration, eine bewußte Körperhaltung und führt zu innerer Ruhe. Insofern stellt das Bogenschießen auch eine besondere Form des Sich-selbst-Kennenlernens dar. Auf jeden Fall macht es Spaß, mit Pfeil und Bogen die Scheibe zu treffen. Ohne besonderOhne Vorkenntnisse ist modernes Bogenschießen unter fachmännischer Anleitung erlernbar und kann Menschen jeden Alters begeistern.
Wenn Sie sich als Schütze versuchen wollen, dann bietet Ihnen die Bogenabteilung Gelegenheit dazu. Für Neueinsteiger, Anfänger und Jugendliche werden verschiedene Bögen in den unteren Gewichtsklassen nebst Pfeilen und Zubehör vorgehalten. So können am Bogensport Interessierte ohne eigenen Aufwand einige Male als Gast zu den Schießzeiten mittrainieren und werden dabei in die Grundlagen des Bogenschießens eingeführt.
Die
Bogengruppe wurde am 25.11.1976 vom damaligen Präsidenten Uwe
Schmidt als
Untergruppe im Stader Schützenverein von 1854
gegründet. Geschossen werden sowohl die FITA-Wettkämpfe mit Recurve- und Compoundbögen als auch Feld- und Jagdbogenturniere. Dabei konnten sich in der Vergangenheit einige Schützen mehrfach bei den Deutschen FITA-Meisterschaften qualifizieren und auch Medaillen erringen. Der Mitgliederkreis setzt sich aus leistungsorientierten Schützen und Hobbyschützen zusammen. Zur Zeit hat die Bogengruppe ca. 65 Mitglieder im Alter von 10 bis 75 Jahren. Schüler und Jugendliche werden durch einen qualifizierten Jugendleiter trainiert. Neben dem Schießsport gibt es auch gesellige Aktivitäten wie Kegelturniere und Grillabende. |
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Training in der Schützenhalle, 1977 | |
Hüttenbau im Jahr 1980 | Schießbetrieb auf der alten Anlage |
Vom 1976 bis ins 1979 trainierten die Bogenschützen
in der
Schützenhalle am Schützenplatz am Schwarzen Berg. Im Jahr 1979 wurde
der
verwilderte hintere Teil
des Schützengeländes gerodet und für die
Bogenschützen hergerichtet. 1980 erstellte die Bogengruppe in Eigenleistung einen Aufenthaltsraum mit Vordach, der später noch um einen Geräteraum und einem überdachten Grill erweitert wurde. Nach der Gründung kamen auch schnell sportliche Erfolge. So wurde seit 1979 regelmäßig auf Landesmeisterschaften und Deutschen Meisterschaften geschossen. 1981 qualifizierte sich Klaus Ohlerich erstmalig zur Deutschen Meisterschaft. 1983 wurde Birgit Ohlerich in den Bundes-C-Kader aufgenommen, gewann internationale Turniere und wurde bei der Europameisterschaft in Lissabon mit der Mannschaft Zweite. Klaus Ohlerich, der bislang an 21 Deutschen Meisterschaften teilnahm, wurde 1988 in der Altersklasse Zweiter und 2004 in der Seniorenklasse mit der Goldmedaille belohnt. |
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ehemaliges Vereinsgelände, Blick nach Nordosten, August 2002 | |
Seit 2010 besitzt die Bogengruppe ein eigenes Übungsgelände für 20 Scheiben mit Entfernungen von 18 bis 90 m auf der Schießsportanlage des Stader Schützenvereins 'Am Schwingedeich 11' (nord-östlich der Salztorsvorstadt) auf der neben dem Sommertraining am Dienstag und Freitag ab 17:00 Uhr auch die Bezirksmeisterschaft und das Stader Sommerturnier ausgerichtet werden. Zur Hallensaison wird an drei Abenden in den Sporthallen der IGS Hohenwedel und in der Hohenfriedberger Straße trainiert. | |
Lage des neues Vereinsgelände am Schwingedeich | |
Sommerturnier 2013 |
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Die Bogengruppe verwaltet sich
über
einen derzeitig sechsköpfigen Vorstand weitgehend selbst. Dieser besteht
aus (von links): Frank Schneider (Vorsitzender der Bogengruppe) Günter Ehlers (Kassenwart) Klaus Ohlerich (Presse- und Schriftwart) Wolfgang Goltzsche (Öffentlichkeitsarbeit/Website) André Boye (Feldbogenwart) Günter Goldberg (Materialwart) Hier erreichen Sie uns: Kontakt |